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Der Berg Pentelikon (Pendeli) ist nach dem Berg Parnes 81 mit einer Höhe von 1.100 Metern die zweithöchste Erhebung der griechischen Landschaft Attika. Der Riese liegt wenige Kilometer nordöstlich von Athen. Hier findet man die berühmten Marmorsteinbrüche, die einst das Material – den weißen pentelischen Marmor – für die antike Bauten auf der Akropolis, wie den Parthenon-Tempel 2 und die Propyläen 4 , lieferten.
Marmor wurde im antiken Griechenland sehr geschätzt, wenn nicht sogar geliebt. Die Beschaffenheit des Steins eignete sich besonders gut für den Tempelbau und war idealerweise in großen Mengen auf dem Berg Pentelikon vorzufinden. Bereits seit dem Jahr 570 vor Christus wurde der pentelische Marmor im Pentelikon-Gebirge abgebaut, mehr als 25 antike Steinbrüche soll es gegeben haben. Die mächtigen Steinblöcke schuf man mit Hilfe von rollenden Holzbalken bis ins Tal. Doch nicht nur die Region selbst profitierte von diesem Baumaterial, Marmor stellte darüber hinaus ein "Export-Gut" dar, das bis 100 vor Christus ebenso für den Bau römischer Tempel verwendet wurde. Das änderte sich jedoch mit dem Zeitpunkt, als die Römer in der Toskana eigenen Marmor entdeckten.
Der legendäre Bote Pheidippides durchlief 490 vor Christus das Pentelikon-Gebirge auf seinem Weg von Marathon 79 nach Athen. Nach einer Schlacht zwischen Persern und Griechen machte er sich auf, die Nachricht vom Sieg des griechischen Heeres zu überbringen, brach allerdings nach seiner Ankunft und Überwindung der langen Strecke vor Erschöpfung tot zusammen. Sein Lauf von über 40 Kilometern gilt als Ursprung des heutigen Marathonlaufs.
Neben dem orthodoxen Kloster Moni Pendelis befindet sich in diesem Gebirge auch die moderne Pendeli Sternwarte, die nationale Stern- beziehungsweise Wetterwarte von Athen.
Vom Syntagma-Platz aus verlässt man das Stadtzentrum über die Sofias Allee und die Kifisias Straße in nordöstlicher Richtung. Hinter der "Deste Foundation", dem Zentrum für zeitgenössische Kunst, gabelt sich die Straße und wird rechterhand zur Ethn. Andistasseos und später zur Pendelis Straße. Diese führt direkt ins Pentelikon-Gebirge, zum Kloster Moni Pendelis und zur Sternwarte.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Athen
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