Mit dem Mietwagen bietet sich eine herrliche Ganztagestour entlang der Ostküste der griechischen Landschaft Attika an, die bis zur südlichsten Spitze Attikas führt und über die Westküste zurück nach Athen. Die Route umfasst die Stationen Athen – Marathon 79 – Rafína – Brauron 77 – Porto Rafti 76 – Lavrio – Kap Sounion 73 – Piräus 69 – Athen. Je nach Dauer des Aufenthalts lassen sich einzelne Stationen überspringen oder ergänzen.
Abfahrtsort ist Athen - es empfiehlt sich, früh aufzubrechen, damit man die Stadt noch vor Beginn des frühmorgendlichen Athener-Verkehrschaos verlassen hat. Das erste Ziel der Küstentour ist der Ort Marathon 79, 40 Kilometer nordöstlich von Athen. Vom Syntagma 21 Platz aus verlässt man das Stadtzentrum in nordöstlicher Richtung über die Straße Leoforos Sofias. Im weiteren Verlauf wird die Straße zur Leoforos Mesogeion (ausgeschildert mit der Nummer 54), auf dieser fährt man bis zur Ausschilderung der 83 Richtung Marathon 79. Der Ort Marathon 79 gilt als die Geburtsstätte des Marathon-Laufes.
In der Nähe des Ortes Marathon 79 befindet sich das antike Schlachtfeld, auf dem 490 vor Christus der berühmte Kampf zwischen Persern und Athenern stattgefunden hat: Die griechische Armee – an Kämpfern unterlegen – siegte über das persische Heer. Vier Kilometer vor dem Ortseingang erinnert ein Grabhügel an die gefallenen griechischen Soldaten. An dieser Stelle trifft man auch auf ein Museum, in dem archäologische Fundstücke, die bei Grabungsarbeiten in der Umgebung Marathons gemacht wurden, ausgestellt werden.
Von Marathon 79 aus geht es in südliche Richtung entlang der Küste zur Hafenstadt Rafína. Von hier aus fahren die Fähren Richtung Euböa und Kykladen, und der Ort hat sich zu einem – wenn auch kleinen – Touristenzentrum entwickelt. Rafina 78 ist bekannt für seinen Fischmarkt und die vielen guten Fischtavernen. Im Norden liegt der bezaubernde Strand Kokkino Lomanaki. Es bietet sich an, hier eine kleine Schwimmpause einzulegen – es lohnt sich wirklich!
Die Fahrt geht weiter Richtung Süden und man erreicht den Küstenort Brauron 77 (Vravron). Neben seinen wunderschönen Stränden hat man in Brauron 77 die Möglichkeit, ein antikes Heiligtum zu besichtigen. Es gehört zum "Demos Philaidai", eine von zwölf Gründungsstädten Attikas. Wenige Kilometer weiter südlich gelangt man zur Hafenstadt Porto Rafti 76. Dieser wunderschöne Ort bietet neben köstlichen Fischtavernen – in denen man unbedingt speisen sollte – auch den herrlichen Badestrand Avlaki. Auch die nördliche Region von Porto Rafti 76 ist bekannt für ihre schönen Strände.
Die Weiterfahrt entlang der Küste führt einen nun in Richtung der Südspitze Attikas in den Ort Lavrio. Bedeutend sind dieser Ort und seine Umgebung, da sich hier bereits seit der Antike Bergwerke befinden. Durch die starke Ausbeutung waren die Ressourcen nach 300 Jahren bereits erschöpft und in den Jahren danach verödete das Gebiet sehr stark. In den Jahren zwischen 1864 und 1970 nahm man die Arbeit erneut auf und Silber sowie Zink wurden abgebaut. Im Museum der Mineralogischen Gesellschaft (am Serpieri Platz) kann man sich über die Arbeit im Bergwerk informieren. Die Ortschaft bietet sich an zum gemütlichen Flanieren und Schlemmen.
Etwa zehn Kilometer entfernt liegt – an der südlichsten Spitze – das Kap Sounion 73. Spätestens zum Sonnenuntergang sollte man hier eingetroffen sein. Auf einem Felsplateau befindet sich in 60 Metern über dem Meer der beeindruckende Poseidon-Tempel 74. Geweiht ist dieser dem Gott des Meeres und stammt aus dem Jahr 444 vor Christus. Am Abend kann man am Kap Sounion 73 einen der schönsten Sonnenuntergänge Griechenlands erleben!
Zurück ins 75 Kilometer entfernte Athen geht es entlang der Westküste über die Hafenstadt Piräus 69. Nach Athen und Thessaloniki ist Piräus 69 die drittgrößte Stadt Griechenlands und dient seit 500 vor Christus Athen als Hafen. Insgesamt drei Häfen gibt es in dem Ort, darunter den größten Hafen Griechenlands, der als Drehscheibe des Im- und Exports sowie des Fährverkehrs fungiert. An den zwei kleineren Häfen, Zea- Hafen und Mikrolimano, geht es dagegen ruhig und beschaulich zu. Die kleineren Hafenbecken sind umgeben von Fischrestaurants, Bars und Cafes. Die Atmosphäre ist bezaubernd und eignet sich ideal, um diesen langen Ausflugstag mit einem gemütlichen Essen zu beenden.
Die Rückfahrt von Piräus 69 nach Athen dauert in etwa 20 Minuten. Über die Straße Athinon-Peiraios, die zur Peiraios-Straße und P. Tsaldari-Straße wird, gelangt man zurück ins Stadtzentrum direkt auf den Omónia-Platz 30.
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