Eine spannende Ganztagestour führt in die Stadt Delphí. In der Antike war Delphí eine lebendige Stadt Griechenlands und befand sich in einer Höhe von 700 Metern unterhalb zweier steiler Felswände. Delphí wurde als Mittelpunkt der Welt betrachtet. Bekannt ist die Stadt vor allem durch das Orakel, das einst eine bedeutende Rolle spielte. Das Orakel bedeutete eine göttliche Offenbarung und gab mittels eines besonderen Zeichens Informationen über die Zukunft.
Die Fahrt über die kleinen Ortschaften ist sehr schön und abwechslungsreich. Man sollte sich die Zeit nehmen und auf dem Weg nach Delphí zwischendurch aussteigen, um die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Die kleinen Gassen und Geschäfte der Dörfer haben ihren ganz eigenen Charme – und konnten sich Ihre Ursprünglichkeit bewahren. Heutzutage lassen sich in Delphí noch die Ruinen der antiken Stadt sowie die Ruinen des Heiligtums besichtigen.
Im Tempel von Delphí "arbeiteten" einst Priesterinnen mit dem Titel Pythia. Aus einer Erdspalte traten betörende Dämpfe hervor, die von einer Pythia – der Priesterin Apollons – eingeatmet wurden und sie daraufhin veranlassten, Orakelsprüche abzugeben. Ihr Rat soll dem Glauben nach immer wahr gewesen sein und wurde in dunklen Worten gesprochen. Über dieser Erdspalte saß sie auf einem Dreifuß und wurde durch die Dämpfe in einen Trancezustand versetzt. In diesem Zustand soll der Gott Apollon aus ihr gesprochen haben. Die Worte wurden daraufhin von der Oberpriesterin Apollons interpretiert, die Pythia selbst stellte lediglich das notwendige Medium dar.
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Die Pythien waren keine speziell Auserkorenen, sondern normale Frauen aus der Stadt Delphí, die allerdings jungfräulich bleiben mussten. Anfangs übernahmen auch junge Mädchen das Amt, doch das änderte sich durch zahlreiche Übergriffe von Pilgerern. Seit diesem Zeitpunkt stand das Amt nur noch für Frauen mittleren Alters offen. An gut besuchten Tagen arbeiteten mehrere Pythien im Schichtdienst.
Anfahrt: Vom Omónia-Platz 30 verlässt man das Athener Stadtzentrum in westlicher Richtung über die Straße Agíou Konstantinou – diese wird später zu den Straßen Achilleos, Athinon und Athinon-Korinthou und führt über das Kloster Dafní 82 und die Ortschaft Elefsina 83 aus dem Stadtgebiet heraus. Kurz hinter der Ortschaft Elefsina 83 muss man rechts abbiegen auf die Bundesstraße 3. Die Fahrt geht über Màndra und Erithrés bis nach Thíva. Man bleibt auf der 3 und fährt weiter in Richtung Livadià. Von hier aus nimmt man die Bundesstraße 48 und gelangt über die Ortschaft Aráhova direkt nach Delphí. Die Anfahrt nach Delphí dauert in etwa drei Stunden.
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