Philopappos-Denkmal, Athen

Kunstvolles Detail des Philopappos-Denkmals

Das Philopappos-Denkmal befindet sich auf dem 147 Meter hohen Musen- oder Philopappos-Hügel. In der Antike war diese Anhöhe als Musen-Hügel bekannt, da sich nach Überlieferung an diesem Ort ein Musen-Heiligtum befunden haben soll. Als Muse bezeichnet man in der griechischen Mythologie eine Göttin der Künste. Oben auf dem Philopappos-Hügel angekommen kann man eine herrliche Aussicht über das Athener Stadtgebiet, die Akropolis und den Saronischen Golf genießen.

Hotelangebote nähe Philopappos-Denkmal

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Die Stadt Athen ließ das marmone Philopappos-Denkmal in den Jahren zwischen 114 und 116 nach Christus zu Ehren des römischen Ex-Konsuls Julius Antiochus Philopappos errichten. Der Diplomat wählte Athen als seine neue Heimat und wurde als großzügiger Wohltäter der Stadt geschätzt.Als eine der wenigen Grünflächen der Stadt lädt der Philopappos-Hügel zu einem schönen Spaziergang ein.

Denkmal zu Ehren des römischen Ex-Konsuls Philopappos

Diesen wunderbaren Aussichtspunkt erreicht man ganz einfach: Zwischen den Straßen Dionissiou Areopagitou und Apostolou Pavlou südwestlich der Akropolis befindet sich ein kleiner Platz. Von hier aus gelangt man über einen ausgeschilderten Weg auf den Höhenzug mit Pnyx, Musen- und Nymphenhügel, der in der Antike die Grenze des Stadtgebietes darstellte und heute ein beliebtes Parkareal für Einheimische und Besucher ist. Im Süden des Höhenzuges befinden sich der 147 Meter hohe Musenhügel sowie das Philopappos-Denkmal.

Glocken der Kirche des Heiligen Dimitrios Loumbardiaris

Die Kirche des Heiligen Dimitrios Loumbardiaris befindet sich auf einem Höhenzug mit Pnyx, Musen- und Nymphenhügel. Das Gotteshaus ist eine kleine, entzückende Kirche, die durch ihre besondere Holzverarbeitung einen interessanten Charakter erhält. Einer Legende nach soll die dem Heiligen Dimitrios geweihte Kirche während der türkischen Besatzung den Machthabern nicht gepasst haben. So beschloss der türkische Befehlshaber Yusuf Aga am Festtag des Heiligen Dimitrios im Jahr 1645, die Kirche samt den Pilgern zu vernichten. Von der nahe gelegenen Akropolis aus sollte das Feuer eröffnet werden. Jedoch setzte ein Unwetter ein und ließ durch einen Blitzeinschlag in die Propyläen  4  das dort gelagerte Pulver explodieren. So kam die Kirche des Heiligen Dimitrios Loumbardiaris auf wundersame Weise unbeschadet davon. Direkt hinter der Kirche befindet sich ein Café, hier lohnt es sich, eine kleine Erfrischung einzunehmen, bevor man den Aufstieg zum Philopappos-Denkmal 68, Pnyx-Hügel oder der Sternwarte fortsetzt.

Die Kirche erreicht man ganz einfach: Auf dem Weg zur Spitze des Philopappos-Hügels, kommt man direkt an der Kirche des Heiligen Dimitrios Loumbardiaris vorbei, die sich rechter Hand an der Straße befindet.

Die Alte Sternwarte auf dem Nymphenhügel

Wer die erste Sternwarte der Stadt Athen (Asteroskopeion) besichtigen möchte, der muss innerhalb des Höhenzuges den Weg zum 105 Meter hohen Nymphenhügel einschlagen. Schon von Weitem sichtbar ragt die einst vergoldete Kuppel – einer Kirche ähnelnd – zwischen viel Grün empor. Die Alte Sternwarte wurde in den Jahren von 1843 bis 1846 nach den Plänen des Baumeisters Theophil von Hansen erbaut und im Jahr 1905 nochmals erweitert. Auf dem Berg Pendeli (Pentelikon) nördlich von Athen wird mittlerweile eine modernere Sternwarte betrieben.

Wie auch das Philopappos-Denkmal 68 und die Kirche Agios Dimitris Lombardaris 67 erreicht man die Alte Sternwarte über den kleinen Platz zwischen den Straßen Dionissiou Areopagitou und Apostolou Pavlou südwestlich der Akropolis, von wo aus ein ausgeschilderter Weg auf den Höhenzug führt. Der nordwestliche Ausläufer des Höhenzuges ist der Nymphenhügel, auf dem sich die Alte Sternwarte befindet.